Wussten Sie schon, dass die Felsenstadt Petra in Jordanien zu den „7 neuen Weltwundern“ zählt und bis vor fast 200 Jahren noch als verschollen galt?
Der Schweizer Orientreisende Johann Ludwig Burckhardt gilt als „Wiederentdecker Petras“. Er fand am 22. August 1812 Zugang zu der lange verschollen geglaubten Stadt und machte sie durch seine präzisen Aufzeichnungen in Europa bekannt. Auf seinen Reisen im Orient suchte er gezielt nach den Ruinen der Nabatäerstadt. Der Zugang war ausschließlich Arabern gestattet, anderen Personen war er im beginnenden 19. Jahrhundert verboten. Indem Johann Ludwig Burckhardt vorgab Araber zu sein und sich als muslimischer Pilger mit Namen „Scheich Ibrahim ibn Abdallah“ ausgab, erlangte der 27-Jährige, als womöglich erster Europäer seit der Zeit der Kreuzzüge, Zutritt zur Felsenstadt. Seine ausgezeichneten Arabischkenntnisse ermöglichten es.
Petra war bis ca. 100 n. Chr. so etwas wie die „Wall Street“ des alten Arabiens und stellte ein bedeutendes Handelszentrum entlang der so genannten „Weihrauchstraße“ dar, günstig gelegen am Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen. Seit 1985 steht Petra auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Heute ist sie unter anderem bekannt als Schauplatz von Filmen wie „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“.
Wer auf Burckhardts Spuren wandeln möchte, kann bei unseren Jordanien-Reisen stöbern. Nicht nur Petra, auch die lebhafte Metropole Amman und unzählige andere UNESCO-Weltkulturerbestätten, sowie traumhafte Landschaften und gastfreundliche Menschen versprechen unvergessliche Reiseerlebnisse in Jordanien.