Jordanien-Individualreise: Kontraste des Königreichs

Rein in den Flieger. Los geht’s! 10 spannende Tage beginnen in Amman. Eine Stadt der Gegensätze. Traditionelle arabische Märkte, Souks und Cafés inmitten von modernen Gebäuden. Orientalische Düfte steigen in die Nase. Zeit sich bei einer kurzen Stadtführung zu Recht zu finden.

Säulen, Bögen, Theater. Soweit das Auge reicht. Jerasch, einst eine bedeutende Handelsstadt im 1. Jh. Auf uralten Pflastersteinen der antike Handelsstraße entlang schlendern. Die Furchen der Wagenräder sind noch gut zu erkennen. Am Horizont wird Umm Qais auf einem Hochplateau sichtbar. Ein fantastischer Blick auf die Golanhöhen und den See Genezareth. Fruchtbare Böden des Jordantals bis nach Ajloun.

Es liegt ein frischer Duft in der Luft. Ein bisschen blumig. Der Duft von handgemachten Seifen aus kleinen lokalen Manufakturen. Ein schönes Mitbringsel für Freunde und Verwandte. Durch immergrüne Eichenwälder und vorbei an wilden Erdbeerbäumen führt der Weg hinauf nach Mar Elias. Auf dem Weg nach Madaba, Besuch des Moses-Berg Nebo. Ein mystischer Ort. Weite Ausblicke über das Tote Meer und Palästina.

Von außen schlicht, von innen reich bestückt mit Mosaiken: Die St. Georgs Kirche. Das Mosaik der Landkarte von Palästina stammt aus dem 6. Jh. Abfahrt zum tiefsten Punkt der Erde. Eine breite Mündung zwischen hohen Felswänden. Langsam wird es schmaler und enger. Die Wände schimmern in verschiedenen Farben.  Waten durchs Wasser und klettern über kleine Wasserfälle. Am Ende das Ziel: ein kleiner Pool mit Wasserfall.

Heute geht es entspannt zu. Ein Bad im salzigen Nass nehmen und die Sonne auf der Haut spüren. Am Abend wird das leckere Nationalgericht „Mansaf“ in Dana serviert. Hoch oben über der Schlucht des Wadi Dana. Und das bei einem atemberaubenden Ausblick zum Sonnenuntergang. Besser geht es kaum!

Außergewöhnliche Felsformationen und tiefe Canyons auf dem White Dome Trail. Oder entlang des Weges durch das Dorf Dana, vorbei an Terrassengärten und örtlichen Handwerksbetrieben. Eindrücke der ursprünglichen osmanischen Architektur. Innhalten. Dem Zwitschern der Vögel lauschen. Augen zu und genießen.

Es ist so weit: die legendäre Felsenstadt Petra wartet darauf entdeckt zu werden. Weltwunder. Früher eine prächtige Metropole. Rosa-leuchtende Fassaden, in den massiven Fels gehauen und strategisch genial gelegen. Eine Reise in antike Zeiten. Wandeln auf den Pfaden der Nabatäer, durch die schmale Schlucht „Siq“, geradeaus zu auf das weltberühmte Schatzhaus des Pharao. Die Erwartungen werden mehr als übertroffen!

Von den Schildern und dem Gefühl leiten lassen. Noch einmal in die vergangenen Zeiten von Petra eintauchen. Diese spezielle Atmosphäre spüren und sich davon einfangen lassen. Dann ankommen in der Wüste Wadi Rum. Ruhe. Was für ein Kontrast! Angenehmes Knistern, wohlige Wärme, klarer Himmel mit funkelnden Sternen. Am Lagerfeuer den Tag Revue passieren lassen und dabei das Nationalgericht „Zarb“ speisen.

Roter Sand. Kuriose Felsformationen. Stille. Nur das tiefe Atmen und die Schritte der Kamele. Hoch oben auf dem Rücken der Wüstenschiffe reicht der Blick über die überwältigende Wüstenlandschaft des Wadi Rum noch weiter. Auf den Spuren von Lawrence von Arabien. Die Ruhe genießen, bevor es wieder ins trubelige Amman geht.

Ein letzter Morgen in Jordanien. Die Reise geht zu Ende. Doch die Erinnerungen bleiben.