Äthiopien-Individualreise: Unterwegs im Afrikanischen Grabenbruch

Reges Treiben herrscht auf dem riesigen Marktplatz. Durch enge Gassen hindurch geht es vorbei an unzähligen Händlern, die lautstark ihre Angebote verkünden. Möchte vielleicht wer einen Ofen aus einem alten Ölfass ergattern? Aufbruch zum Langanosee. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, der Afrikanische Grabenbruch ist absolut überwältigend. Der Wald aus gigantischen Feigen und Akazien um die Lodge bildet einen starken Kontrast zu der sonst kargen Landschaft. Kommt das Grunzen von einem der Nilpferde?

Perfekter Start in den Tag mit einem Frühstück inklusive idyllischem Blick über den See. Heute geht’s aufs Wasser, entweder entspannt bei einer Bootstour oder doch lieber aktiv im eigenen Kajak? Aus allen Richtungen dringen die unterschiedlichsten Laute an uns heran. Ein Seeschreiadler nistet unmittelbar in der Nähe, im Schilf verstecken sich Afrikanische Schlangenhalsreiher und heilige Ibisse. Beim Spaziergang durch den nahegelegenen Wald aus Akazien und Feigenbäumen sind die Blicke stets nach oben gerichtet. Wer entdeckt die gefiederten Waldbewohner?

Vögel aller Größen, Formen und Farben gibt es im nahen Abijatta-Shalla-Nationalpark. Pinke Zwergflamingos, die auf einem Bein im flachen Gewässer stehen. Von der Seite tönt der Schrei eines Pelikans, den Schnabel voll Wasser und Fisch. Spannung liegt in der Luft. Ob sich der hier heimische riesige Vogelstrauß zeigt?

Abtauchen ins kühle Nass am frühen Morgen? Kaffee braucht’s dann keinen mehr. Während der Rückfahrt nach Addis Abeba gibt es noch Vieles zu sehen! Atemberaubende Panoramablicke über den Afrikanischen Grabenbruch in seiner ganzen Tiefe und die archäologische Ausgrabungsstätte Melka Kunture. Ein letztes äthiopisches Abendessen, dann heißt es: Abschied nehmen. Hoffentlich bis bald!