Uganda

Reisen nach Uganda – Urlaub: Die Perle Afrikas entdecken

Uganda ist für viele nur ein unbekannter Fleck auf der Landkarte. Doch hier trifft die ostafrikanische weite Savanne auf den dichten Zauber des zentralafrikanischen Regenwalds und heraus kommt eine unvergleichliche Tier- und Pflanzenwelt. Die seltenen Berggorillas zum Beispiel sind Highlight jeder Uganda-Reise. Churchill nannte das Land einst die „Perle Afrikas“, und damit hatte er definitiv Recht, finden wir!

Vier Gründe Uganda zu bereisen       Landesinfos       Ugandas Highlights       Reiseleitfaden

Uganda-Erlebnisreise: Safari-Vielfalt im Land der Seen

Die Highlights

  • Pirschfahrten in vier verschiedenen Nationalparks
  • Bootssafari auf dem Nil und Kazinga-Kanal
  • Schimpansen und die „Big Five“ in freier Wildbahn beobachten
  • Besuch einer Nashorn-Aufzuchtstation
  • Abenteuerliche Fußsafari im Lake Mburo Nationalpark

Das Besondere

  • Artenvielfalt in fantastischer Natur
  • Lodges am Nilufer, in Baumwipfeln und mit Weitblick
  • Berggorilla-Tracking (optional)

ab 3.780 €

Gruppe
4-6 Pers
13 Tage

leicht

Natur, Abenteuer, Kultur

Hauptstadt
Kampala
Fläche
241.037 km²
Bevölkerung
47,1 Mio.
Landessprache
Swahili, Englisch
Währung
Uganda-Schilling (UGX)
Religion
Christentum, Islam
Zeitverschiebung
+3 Std.

Vier Gründe, warum sich eine Uganda-Reise lohnt

Weil SAFARI hier großgeschrieben wird. Neun Nationalparks und sechs Wildreservate warten auf Sie. Die Big 5 sind im Uganda-Urlaub zu spotten und noch viel mehr: Erleben Sie nicht nur die letzten freilebenden Berggorillas aus nächster Nähe, treffen Sie auch auf Nilpferde, Schimpansen, Baumlöwen oder einen außergewöhnlichen Wildvogel, den Schuhschnabel. Erobern Sie Flora und Fauna zu Fuß, vom Wasser aus oder mit dem Safari-Jeep!

 

Weil die Landschaft einfach atemberaubend ist. Rund 40.000 km2 der Landesfläche Ugandas sind von Wasser bedeckt: Der drittgrößte See der Welt, der Victoriasee, der weiße Nil und spektakuläre Wasserfälle bieten fantastische Naturschauspiele. Dichte Regenwälder und Feuchtgebiete, aber auch weite Savannen, Wüsten und zerklüftete Gebirge sorgen für Abwechslung pur. Glauben Sie uns: Sie werden auf Ihrer Uganda-Reise aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!

Weil die Kultur so vielfältig ist. In Uganda sind über 40 Völker zu Hause, die mehr als 30 verschiedene Sprachen sprechen und friedlich zusammenleben. Die meisten von ihnen leben noch sehr ursprünglich. Das macht es unglaublich spannend, die Kultur vor Ort kennenzulernen: Rituale und Traditionen, Tänze, Musik, Kulinarik und Handwerkskunst – all das lässt sich im Urlaub in Uganda entdecken. Vor allem aber werden Sie immer wieder offenen und herzlichen Menschen begegnen!

 

Weil es keinen lästigen Jetlag gibt. Obwohl Uganda von Deutschland aus ca. 9 Flugstunden entfernt ist, liegt die Zeitverschiebung in der Sommerzeit bei gerade mal einer Stunde. So bleibt man vom Jetlag verschont und kann direkt die kostbare Urlaubszeit genießen. Auch das angenehme Klima spielt dabei in die Karten: Denn obwohl Uganda direkt am Äquator liegt, herrschen in dem Land durch die hohe Lage meist Temperaturen zwischen 15 und 27 Grad. Beste Vorrausetzungen für eine Reise nach Uganda!

Allgemeine Landesinformationen: Uganda

Geografie

Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika und mit einer Fläche von rund 240 000 km² etwa so groß wie Großbritannien. Es grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Kenia, im Süden an Ruanda und Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo.

Der größte Teil Ugandas besteht aus einer 1 000 bis 1 500 m über dem Meeresspiegel gelegenen Hochebene, die von zahlreichen Flüssen durchzogen ist. Im Westen ist die Hochebene durch den Zentralafrikanischen Grabenbruch begrenzt. Bedeutendster Fluss Ugandas ist der Victoria-Nil, der bei Jinja aus dem Victoria-See entspringt und diesen mit dem Kyogasee und dem Albertsee verbindet. Der Victoria-See ist mit einer Fläche von rund 68 800 km² der größte See in Afrika, an dem auch die Nachbarländer Tansania und Kenia Anteil haben.

Wetter und Klima sowie beste Reisezeit in Uganda

Uganda liegt auf Höhe des Äquators, der durch den Südteil des Landes verläuft und für ausgeglichene Temperaturen das ganze Jahr über sorgt. Da ein Großteil Ugandas auf dem Ostafrikanischen Plateau auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.100 Meter über dem Meeresspiegel liegt, sind die Temperaturen weniger heiß als in vielen anderen afrikanischen Ländern. 25-30 Grad werden selten überschritten. Die Nächte sind mit durchschnittlich 17°C angenehm warm, aber selten schwül. Je höher man kommt, desto niedriger sind natürlich die durchschnittlichen Temperaturen.

Wann ist die beste Zeit für Uganda-Reisen? Durch das sehr gemäßigte äquatoriale Klima ist Uganda ganzjährig für Reisen geeignet. Die beste Zeit für Safaris sind die trockeneren und kühleren Monate Juli bis September, sowie Dezember bis Februar.

Flora und Fauna Ugandas Schätze der Natur

Das ganze Jahr über fällt in Uganda reichlich Regen, deshalb ist das Land immer grün. In Uganda gibt es sowohl die typisch ostafrikanische Savannenlandschaft als auch die zentralafrikanischen Regenwälder. Der überwiegende Teil Ugandas besteht aus Feuchtsavanne, die durch hohes Gras, Baumgruppen und so genannte Galeriewälder (äußerst artenreiche und fruchtbare Vegetationsstreifen, die an Flüssen oder Seen liegen) geprägt ist. In den unteren Höhenlagen geht die Feuchtsavanne in dichten tropischen Bergwald über. Im Zentrum Ugandas liegt ein verzweigtes Sumpf- und Seengebiet, das zum Oberlauf des Nil gehört. Der trockenere Norden und Nordosten wird von Trockensavanne, zum Teil auch von Halbwüsten geprägt.

Die Tierwelt Ugandas ist ebenso artenreich wie die Pflanzenwelt. In Uganda sind mehr als 10 Arten von Primaten beheimatet, einschließlich der gefährdeten Berggorillas. Die Berggorillas leben im Bwindi Impenetrable National Park, der sich im Westen Ugandas befindet, und im Mgahinga Gorilla National Park im Südwesten des Landes. Für Viele Uganda-Urlauber sind die seltenen Gorillas Reisegrund Nummer 1.

In den 70er und 80er Jahren wurden die Großwildbestände (z.B. Nashörner, Elefanten, Kaffernbüffel, Flusspferde) durch Wilderei stark reduziert, ein Teil ist dabei, sich wieder zu erholen. In Uganda finden sich unter anderem eine Vielzahl von verschiedenen Antilopenarten (z.B. Topis, Kuhantilopen), Zebras und Großkatzen wie Löwen, Leoparden und Geparde. Zum Schutz der teilweise stark bedrohten Tierwelt wurden in Uganda Nationalparks und Reservate eingerichtet, der bekannteste unter ihnen ist der Queen-Elizabeth-Nationalpark, der berühmt ist für seine Naturschönheiten und seine Artenvielfalt.

Die Bevölkerung in Uganda

In Uganda leben schätzungsweise 44 Millionen Menschen, wobei die Bevölkerungsdichte insbesondere im Süden des Landes recht hoch ist. Aufgrund der hohen Geburtenrate ist der Bevölkerungsdurchschnitt jung: Fast die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner sind jünger als 15 Jahre – eine immense Herausforderung für das Land. Es wird vermutet, dass sich bis 2050 die Einwohnerzahl auf 90 Millionen Menschen verdoppelt haben wird.

In Uganda leben ca. 45 verschiedene ethnische Gruppen. Etwa 60 % der Bevölkerung Ugandas gehört den im Süden und Westen siedelnden Bantustämmen an. Zu ihnen zählen die Ganda, Nkole oder Banyankore und Soga. Die Niloten und Hamito-Niloten leben im Norden und Nordosten des Landes. Außerdem gibt es kleinere Gruppen von Asiaten, Europäern und Arabern.

Sprache in Uganda: Wie kann ich mich auf meiner Uganda-Reise verständigen?

Amtssprachen in Uganda sind Swaheli und Englisch, im Alltag werden vor allem Bantusprachen benutzt. Der Schulunterricht findet ab der ersten Klasse auf Englisch statt. Zu den wichtigsten lokalen Sprachen gehören Luganda, Luo, Iteso, Lusuga und Rwanyankole.

Die wichtigsten Begriffe auf Swaheli

Hallo / Guten Tag Habari/ Habari ya Siku Ich heiße … Ninaitwa…
Bitte/Danke Karibu/Asante Was kostet …? …Ni bei gani?
Ja / Nein Ndio /Hapana Hilfe Saidia!

Religion und Tradition

1879 gelangten die ersten französischen, katholischen Missionare nach Uganda, wenig später britische Protestanten. Die ursprünglichen Naturreligionen Ugandas sind aufgrund der regen Missionarstätigkeit weitgehend verdrängt worden und fast nur noch in ländlichen Gebieten anzutreffen. Heute sind fast 80 % der Ugander Christen, je zur Hälfte Katholiken und Protestanten. Der Anteil der Muslime beträgt knapp 14 Prozent.

Kunst und Kultur in Uganda

Kunstliebhabern bietet Uganda ein vielfältiges Angebot, das sich sehr vom europäischen unterscheidet und jede Uganda-Reise auch zu einem kulturellen Fest macht. Fast jede ugandische Ethnie hat ihre eigene traditionelle Musik, ihre Instrumente, Tänze, Kostüme und Texte. Einige traditionelle Tänze sind bereits von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Weit verbreitet ist die Trommel, in Südwestuganda auch Engoma genannt. Ihr Klangkörper ist oftmals so groß wie ein Fass und mit Kuhhaut bespannt. In Zentraluganda ist das Xylophon beliebt. Das Volk der Madi im Nordwesten des Landes hingegen spielt gerne lyrische Musik.

Essen und Trinken in Uganda

Vegetarische Uganda-Reisende haben es gut, denn auf den fruchtbaren Feldern des Landes wächst viel Obst und Gemüse und der Anbau von Kaffee, Tee, Bananen, Ananas, Mais, Zuckerrohr verleihen Uganda den Namen „Gemüsegarten“.

Zu den beliebtesten Gerichten gehört „Matoke“. Das besteht aus grünen Kochbananen, die gekocht und dann zu einer Art Püree gestampft werden. Es wird oft mit Fleisch, Fisch oder Gemüse serviert. „Ugali“ ist ein Maisbrei und Grundnahrungsmittel in vielen ostafrikanischen Ländern. Es wird aus Maismehl und Wasser hergestellt, hat eine feste Konsistenz und wird als Beilage zu Suppen, Eintöpfen oder Fleischgerichten gereicht. Ein beliebtes Streetfood ist „Rolex“: Eine Omelettrolle, die mit frischen Tomaten, Zwiebeln und manchmal Fleisch oder Gemüse gefüllt ist. „Luwombo“ ist ein traditionelles Gericht, bei dem Fleisch, Fisch oder Huhn mit verschiedenen Gewürzen und Gemüse in Bananenblätter eingewickelt und gedämpft werden. „Chapati“ ist ein indisches Fladenbrot, das in Uganda sehr beliebt ist. Es wird aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Öl hergestellt und in einer Pfanne gebacken. Chapati wird oft mit Fleisch, Gemüse oder Eintöpfen gegessen.

Getrunken wird in Uganda viel Tee aus eigenem Anbau. Auch das in Uganda gebraute Bier ist sehr beliebt, zum Beispiel „Bell-Beer“ oder „Nile-Special“, sowie ein landestypischer Schnaps namens „Waragi“, der als Mixgetränkt mit Cola serviert wird.

Feste und Feiertage in Uganda

In Uganda gibt es verschiedene Feste und Feiertage, die sowohl religiöse als auch nationale Bedeutung haben.

Neujahr: Wie in vielen anderen Ländern wird auch in Uganda am 1. Januar das Neujahrsfest gefeiert.
Tag der Befreiung (26. Januar): Dieser Feiertag erinnert an den Sturz der Diktatur unter Idi Amin im Jahr 1986 und den Beginn der Herrschaft von Präsident Yoweri Museveni.
Internationale Frauentag (8. März): Der Internationale Frauentag wird in Uganda gefeiert, um die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen zu würdigen.
Ostern: Das christliche Fest der Auferstehung Christi wird in Uganda mit Gottesdiensten und Feierlichkeiten gefeiert. Der genaue Termin variiert je nach dem beweglichen Datum von Ostern.
Tag der Arbeit (1. Mai): Wie in vielen anderen Ländern wird auch in Uganda der Tag der Arbeit gefeiert, um die Errungenschaften der Arbeiterbewegung zu würdigen.
Nationalheldentag (9. Juni): An diesem Tag werden die Helden und Märtyrer Ugandas geehrt, die im Kampf für die Unabhängigkeit und Freiheit des Landes ihr Leben gelassen haben.
Unabhängigkeitstag (9. Oktober): Der 9. Oktober markiert den Tag, an dem Uganda im Jahr 1962 von der Kolonialherrschaft Großbritanniens unabhängig wurde. Es ist einer der wichtigsten nationalen Feiertage in Uganda.
Weihnachten: Das christliche Fest der Geburt Christi wird in Uganda mit Gottesdiensten, Feierlichkeiten und dem Austausch von Geschenken gefeiert.

Neben diesen Feiertagen gibt es auch regionale und ethnische Feste, die in verschiedenen Teilen Ugandas gefeiert werden. Diese Feste spiegeln die kulturelle Vielfalt des Landes wider und umfassen traditionelle Tänze, Musik, Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten. Ein Beispiel dafür ist das „Imbalu“-Fest, das von den Bagisu im Osten Ugandas gefeiert wird und mit der Beschneidungszeremonie von jungen Männern verbunden ist. Ein weiteres Beispiel ist das „Festival on the Nile“. In der ersten Augustwoche widmet es sich den unterschiedlichen Kulturen, die am Nil leben. Geboten werden Musik, Tänze und Workshops.

Ugandas Highlights: Regionen, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Bwindi Impenetrable National Park: Dieses UNESCO-Welterbe ist bekannt für seine Population bedrohter Berggorillas. Uganda-Urlauber können durch den dichten Wald wandern, um die majestätischen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

Murchison Falls National Park: Dieser Park im Norden Ugandas ist nach den spektakulären Wasserfällen Murchison Falls benannt, an denen der Nil durch eine enge Schlucht stürzt. Der Park beherbergt eine vielfältige Tierwelt, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen und Flusspferde.

Queen Elizabeth National Park: Dieser Nationalpark liegt im Westen Ugandas und ist bekannt für seine reiche Tierwelt und atemberaubende Landschaften. Er beherbergt baumkletternde Löwen, Schimpansen und eine Vielzahl von Vogelarten. Der Park umfasst auch den wunderschönen Kazinga-Kanal, auf dem Bootssafaris die Beobachtung von Flusspferden, Krokodilen und zahlreichen Vogelarten ermöglichen.

Rwenzori Mountains National Park: Die Rwenzori-Berge, auch bekannt als „Berge des Mondes“, bieten beste Möglichkeiten zum Trekking und Bergsteigen und präsentieren eine wunderschöne alpine Landschaft, Gletscher und eine einzigartige Pflanzenwelt.

Lake Bunyonyi: Der im Südwesten Ugandas gelegene Lake Bunyonyi ist ein malerischer See, der von zahlreichen kleinen Inseln gesäumt ist. Die Gegend eignet sich ideal zum Entspannen, für Bootsausflüge, Kanufahren und Erkundungstouren durch lokale Dörfer.

Jinja: Als Abenteuerhauptstadt Ostafrikas bekannt, liegt Jinja an der Quelle des Nil. Besucher können an aufregenden Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting, Kajakfahren, Bungee-Jumping und Quadfahren teilnehmen.

Kidepo Valley National Park: Dieser Park liegt im abgelegenen Nordosten Ugandas und bietet eine unberührte Wildnis-Erfahrung. Der Park beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Löwen, Geparden, Elefanten und verschiedene Vogelarten.

Kulturelle Begegnungen: Uganda ist reich an kultureller Vielfalt mit über 40 verschiedenen ethnischen Gruppen. Besucher können traditionelle Dörfer erkunden, kulturellen Zeremonien beiwohnen und die Bräuche und Traditionen verschiedener Stämme wie den Batwa, Karamojong und Bakiga kennenlernen. Ein Muss für jede Uganda-Reise!

Nilquelle: Jinja ist nicht nur für Abenteueraktivitäten bekannt, sondern auch für die Quelle des Nils. Uganda-Reisende können den ikonischen Ort besichtigen, an dem der Nil seine Reise gen Norden beginnt.

Ziwa Rhino Sanctuary: Dieses Schutzgebiet liegt auf dem Weg zum Murchison Falls National Park und dient dem Schutz von Nashörnern. Besucher können den Tieren zu Fuß folgen.

Kampala: Die Hauptstadt und größte Stadt Ugandas bietet eine Vielzahl von Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, z.B. das älteste Museums Ostafrikas, eine der ältesten Kirchen des Landes, den traditionellen Palast des Königs von Buganda und die königlichen Grabstätten. Zudem lockt Kampala mit einer lebendigen kulinarischen Szene, lebhaften Handwerksmärkten und einem aufregenden Nachtleben.

Lake Victoria: Der Viktoriasee ist nur eine kurze Fahrt von Kampala entfernt und bietet Möglichkeiten zum Entspannen, Bootfahren und Angeln. Uganda-Urlauber können die nahegelegenen Inseln erkunden und die landschaftliche Schönheit des größten Sees Afrikas genießen.

Reisen nach Uganda: Ein kleiner Leitfaden

Anreise nach Uganda

Eine Reise nach Uganda beginnt meist mit dem Flugzeug. Von Deutschland aus gibt es allerdings keine Direktverbindungen. Der einzige internationale Flughafen ist Entebbe, nahe der Hauptstadt Kampala. Flugverbindungen gibt es täglich, z.B. über Brüssel mit Brussels Airlines oder über Dubai mit Emirates.

Auch über die Landesgrenzen kann man nach Uganda einreisen, zum Beispiel über Kenia oder Ruanda. Tipp: die 50 US$ für das Visum passend dabeihaben!

Einreisebestimmungen (Visa/Zoll)

Für die Einreise nach Uganda benötigen deutsche Staatsangehörige einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein Visum. Das reguläre Uganda-Visum erhält man direkt bei der Einreise und zahlen muss man 50 US$ in bar oder per Kreditkarte. Theoretisch kann man das Visum auch vorab bei der Ländervertretung bestellen, das ist aber nicht notwendig.

Tipp: Wer eine Kombireise mit Kenia und Ruanda plant, sollte sich ein East-Africa-Tourist-Visum organisieren. Das kostet 100 US$ und ist für das mehrfache Einreisen zwischen den drei Staaten vorgesehen. Es muss über das zuerst besuchte Land beantragt werden und ist solange gültig, bis der Dreiländerraum erstmalig verlassen wird, max. jedoch 90 Tage.

Verkehrsmittel: unterwegs in Uganda

Taxi

Kleine Minibusse werden in Uganda als „Taxis“ bezeichnet. Im Unterschied zu unseren Taxis sind diese aber für 14 Personen zugelassen und sehr günstig. Man erkennt sie landesweit an der blau-karierten Umrandung. Sie bilden das Hauptverkehrsmittel in Uganda.
Ein „Special Hire“ in Uganda ist das, was wir in Europa ein „Taxi“ nennen: Ein normaler PKW für 4 Personen (plus Fahrer), der einen zum gewünschten Ziel bringt. Der Preis wird nicht durch die Entfernung zum Ziel oder die Dauer der Fahrt bestimmt, sondern vorher ausgehandelt. Natürlich bezahlen Sie als Tourist mehr als ein Ugander. Aber dennoch können Sie sich für ein paar Euro quer durch ganz Kampala fahren lassen – Insidertipps vom Fahrer inklusive, und manchmal sogar klimatisiert.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Alle Städte von Uganda sind durch Buslinien miteinander vernetzt. Die großen Reisebusse sind den kleinen Sammeltaxis in Sachen Sicherheit und Komfort vorzuziehen. Besonders empfohlen werden die Postbusse, für die Sie auf jedem Postamt Tickets buchen können. Busfahren ist generell sehr günstig. Im Schnitt zahlen Sie pro 100 Kilometer nur 1 bis 2 Euro. Tickets kaufen Sie am besten am Vortag.
Reisen mit dem Zug dagegen ist in Uganda nicht möglich. Es gibt nur sehr wenige Gleisverbindungen und diese sind ausschließlich dem Güterverkehr vorbehalten.

Mit dem Auto

Uganda ist ein touristenfreundliches Land, das zeigt sich auch beim Autofahren. Vorrausetzung für einen Mietwagen ist lediglich der internationale Führerschein und schon kann man sich an jeder Mietwagenstation ein Auto mieten und damit im ganzen Land fahren. Das gilt auch für die Nationalparks, wobei ein Parkranger oder Guide hier immer empfehlenswert ist.

Doch Vorsicht: In Uganda herrscht Linksverkehr! Zudem sind die Verkehrsverhältnisse im Land oft chaotisch, besonders in großen Städten wie Kampala. Insbesondere im Norden des Landes muss man auch mit schlechten Straßenzuständen rechnen. Wer dennoch selbst fahren möchte, sollte wenigstens auf einen Mietwagen mit Allradantrieb bestehen.

Rund ums Geld: Währung, Preise und Trinkgeld?

Währung und Preise

Die Währung in Uganda ist der Uganda-Schilling. Der aktuelle Kurs liegt pro Euro bei 3.995 Ush (Mai 2023). Wechseln können Sie mittlerweile alle wichtigen Währungen in den Banken und Wechselstuben, wobei die Kurse etwas schwanken. Ein Vergleich kann sich lohnen.

Uganda gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Doch Urlaub in Uganda kann dennoch teuer sein. Touristische Attraktionen, wie Gorilla Trekking, Safaris oder der Eintritt in Nationalparks können ganz schön ins Geld gehen. Gängige Nationalparks nehmen Eintrittspreise von etwa 40 US$. Und auch Hotels sind je nach Lage und Ausstattung vergleichsweise teuer. Doch die Preise für Grunderzeugnisse in Uganda sind deutlich niedriger als in Deutschland und die Lebenshaltungskosten für Getränke, Benzin oder Souvenirs gering.

Produkt / Dienstleistung

Kosten

0,5 Liter einheimisches Bier, gezapft 1 €
1,5 Liter Wasser (Supermarkt) 0,51 €
Cappuccino im Café ca. 2,17 €
Snack am Straßenrand ab 1 €
Essen in einem günstigen Restaurant (für 2 Personen) ca. 6,60 €
Essen in einem guten Restaurant (für 2 Personen) ca. 13,40 €
Übernachtung im 3*-Hotel, Doppelzimmer ca. 48 €
Benzin 0,90 € pro Liter

Trinkgeld in Uganda

Trinkgeld zu geben ist in Uganda keine „Pflicht“, es wird aber gerne genommen. Orientieren Sie sich bei Ihrer Uganda-Reise am landestypischen Rahmen. Nach einer Mahlzeit für 3 Euro zum Beispiel reichen 20 oder 30 Cent (500 bis 1000 USh) als Trinkgeld völlig aus.

Tipp: Wo ausschließlich ausländische Touristen verkehren, wird Trinkgeld allerdings erwartet, also zum Beispiel im Hotel oder in teuren Restaurants. Im Hotel rechnet man mit ca. 30 Cent am Tag, in Restaurants runden Sie den Beitrag einfach auf und ein Reiseleiter oder Fahrer erhält 1 bis 2 Euro pro Tag.

Geld abheben in Uganda

Im Uganda-Urlaub ist man auf Bargeld angewiesen, denn nicht überall werden Kreditkarten akzeptiert. In größeren Hotels und Nationalparks kann man zwar per Kreditkarte bezahlen, in den meisten Restaurants und kleineren Hotels allerdings nur bar. Geld abheben per Girocard (EC-Karte) ist nur an wenigen Geldautomaten möglich, Voraussetzung ist das Maestro-Logo auf der Girocard. Dazu muss Ihre Girocard zuvor für den Einsatz in Uganda freigeschaltet werden, da sonst eine Sperrung durch das Geoblocking-System erfolgt. Bei jeder Abhebung per Girocard in Uganda wird von der Hausbank eine Gebühr zwischen 5 und 10 Euro fällig.

VISA und MasterCard Kreditkarten erfahren in Uganda noch die höchste Akzeptanz. Mit ihnen lässt sich an geeigneten Geldautomaten problemlos Geld abheben. In den größeren Städten Ugandas befinden sich ausreichend Möglichkeiten, sich mit Bargeld in Landeswährung einzudecken. Das Kreditkarteninstitut berechnet für Abhebungen per Kreditkarte – ähnlich wie bei der Girocard – eine Auslandseinsatzgebühr, welche zwischen 1,75 und 4 % des jeweils abgehobenen Betrags liegt.

Tipp: Durch die Nutzung einer kostenlosen Reisekreditkarte lassen sich die Gebühren beim Geld abheben auf Ihrer Uganda-Reise vermeiden.

Im Uganda-Urlaub in Kontakt bleiben – per Telefon, Internet und WLAN

Uganda verfügt über ein recht gut ausgebautes Mobilfunknetz der drei Betreibergesellschaften „Zain “ (ehemals Celtel), „MTN “ und „Mango „. Empfang haben Sie fast überall im Land – auch während einer Safari mitten in der Natur.

Tipp: Nehmen Sie auf Ihre Uganda-Reise Ihr Mobiltelefon mit und kaufen Sie sich in Uganda für ein paar Euro eine ugandische SIM-Karte. Die Preise für die SIM-Karte liegen unter 10 Euro. Inlandsgespräche kosten pro Minute 10 bis 20 Cent, nach Europa ca. 70 Cent.

In größeren Städten gibt es oft öffentliches Wifi in Cafés, Restaurants und Hotels. Dabei ist 3G-Geschwindigkeit Standard. In Kampala bieten alle Provider eine gute Netzabdeckung. In ländlichen Gegenden und den Nationalparks entscheidet die Wahl der Betreibergesellschaft über die Signalstärke, denn nicht jeder Provider ist überall gleichstark. Für den Murchison Falls Nationalpark wird beispielsweise der Anbieter Airtel empfohlen. Ganz im Norden des Landes ist die Netzabdeckung am schwächsten bis nicht mehr vorhanden. Östlich von Kampala sowie im Südwesten des Landes sind die meisten Hotspots mit guter Internet-Abdeckung.

Sicherheit und Gesundheit

Rechts- und Sicherheitshinweise

Uganda gilt als stabiles und relativ sicheres Reiseziel. Da es jedoch Unruhen in der Republik Kongo und im Südsudan gibt, können diese gelegentlich Auswirkungen auf angrenzende Gebiete in Uganda haben.

In der Region Karamoja an der Grenze zu Kenia sowie beim Besuch des Kidepo-Nationalparks an der Grenze zum Südsudan sollten Sie stets in Begleitung eines erfahrenen, lokalen Guides reisen. In den Nationalparks Semliki, Rwenzori und im südlichen Teil des Queen-Elizabeth-Nationalparks ist aufgrund der Nähe zum Kongo mit verstärkter Militärpräsenz zu rechnen. Darüber hinaus empfiehlt es sich in den meisten Gebieten aufgrund der Straßenbeschaffenheit und zur besseren Sichtung von Tieren mit einem erfahrenen Fahrer zu reisen.

Als Uganda-Urlauber kann man sich in allen Dörfern und auch in Kampala ohne Probleme frei bewegen. Dennoch sollten Sie sich nicht dazu verleiten lassen, die in allen ärmeren Ländern geltenden Sicherheitsvorkehrungen zu missachten: Wertgegenstände gehören in die Tasche, Geld trägt man am Körper und man hat auch nie mehr als nötig dabei. Und bei großen Menschenaufläufen (zum Beispiel am Taxistand) sind natürlich auch Taschendiebe unterwegs. Unter dem Strich steht Uganda in Sachen Kriminalität allerdings besser da als zum Beispiel Kenia.

Impfungen

Für die Einreise nach Uganda müssen Sie sich gegen Gelbfieber impfen lassen, auch wenn es an der Grenze nicht kontrolliert wird. Weitere empfehlenswerte Impfungen: Typhus, Hepatitis A & B, Tollwut und Meningitis (Hirnhautentzündung).

Das Malaria-Risiko wird in Uganda in allen Landesteilen zu allen Jahreszeiten als sehr hoch eingestuft. Der beste Schutz: Moskitonetze in der Nacht, lange Kleidung am Abend und Insektenmittel zum Auftragen auf die Haut. Eine medikamentöse Malariaprophylaxe (Lariam, Malarone) wird heute nicht mehr in jedem Fall durchgeführt. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Dann steht einem entspannten Urlaub in Uganda nichts mehr im Weg.

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