Uganda-Erlebnisreise: Safari-Vielfalt im Land der Seen

Ankunft am internationalen Flughafen Entebbe. Hier werden wir bereits erwartet. Eine kurze Fahrt durch die bunten, belebten Straßen und dann Ankommen in Ugandas Hauptstadt Kampala. Entspannen im Garten der Lodge und sich in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen. Ab jetzt heißt es „Hakuna Matata“ – die Sorgen bleiben uns immer fern!

Auf geht das Abenteuer. Wir lassen die Stadt hinter uns und tauchen ein in die beeindruckende Natur und Tierwelt. Auf halber Strecke zu unserem ersten Nationalpark im Nordwesten Ugandas wartet das Ziwa Rhino Sanctuary. In Begleitung eines erfahrenen Guides sehen wir die riesigen Nashörner bei einer kleinen Wanderung durch den Busch. Abends können wir uns auf die Lodge am Ufer des Viktoria-Nils freuen. Papyrusinseln, Nilpferde, eine Feuerstelle unter dem leuchtenden Sternenhimmel.

Savanne, Auenwald und die erste Pirschfahrt. Der Murchison Falls Nationalpark ist für seinen Tierreichtum bekannt. Ob wir sie alle zu Gesicht bekommen? Löwen, Leoparden, Elefanten, Giraffen, Kuhantilopen, Oribis und die bekannten Uganda-Kobs. Auf der Bootssafari kommen Krokodile, Flusspferde und unzählige Wasservögel dazu. Kurz vor der tosenden Gischt der imposanten Wasserfälle legt das Boot an einem Felsen an. Für alle Ausblickfans gibt es einen Pfad hoch, alternativ Rückfahrt mit dem Boot.

Auf der Fahrt entlang des großen Lake Albert können wir uns zurücklehnen, die Aussicht genießen und die vielen bisherigen Eindrücke verarbeiten. Am frühen Nachmittag lockt die Kleinstadt Fort Portal mit einer Pause im Café oder einem Marktbummel durch das bunte Treiben. Weiter geht’s Richtung Kibale Regenwald. Das Klima wird etwas kühler, die Straße schmaler und unbefestigt, die Vegetation üppiger. Angekommen in unserer Lodge umgeben von Baumwipfeln lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Der Kibale Forest verfügt über eine der größten Primatendichten weltweit. Unsere Chancen auf Schimpansen stehen also gut! In dem weitläufigen Feuchtgebiet des Bigodi Swamp leben zudem unzählige Vogel- und Schmetterlingsarten. Ein Fest der Artenvielfalt. Die kleine Wanderung endet in einem kleinen Dorf am Rande des Sumpfes mit einem Schulbesuch. Zurück in der Lodge werden wir von den Klängen der Tierwelt verzaubert, die wir zum Teil tagsüber aus nächster Nähe beobachtet haben.

Mehr als 50 Seen, grüne Weideflächen und der Blick auf das Ruwenzori-Gebirge, auch Mondberge genannt, Ugandas höchste Erhebung mit 5109 m. Grandiose Aussichten. In Kasase, dem letzten Ort vor dem Nationalpark, bleibt noch Zeit für einen kleinen Einkauf. Anschließend eine weitere Pirschfahrt und viele tierische Bekanntschaften. Entspannung am Abend, auf der Terrasse unserer Lodge mit Blickrichtung Sonnenuntergang über dem Nationalpark.

Früh aufstehen lohnt sich! Dunstiges Morgenlicht, die Sonne schiebt sich langsam über die Baumkronen, der Fahrtwind ist noch frisch und die Tiere starten aktiv in den Tag. Wen sehen wir heute? Büffel, Warzenschwein, Hyäne, Elefantenfamilien… Mit über 1.000 Vogelarten ist Uganda außerdem das vogelreichste Land Afrikas. Grund dafür ist die vielfältige Landschaft: Seen, Flüsse, Sumpfgebiete, Savanne, Berge, verschiedenste Wälder. Mit etwas Glück sehen wir auch Ugandas Wappentier, den Kronenkranich.

In der lokalen Sprache Swahili bedeutet das Wort Safari schlicht „Reise“, ist aber zu einem Synonym für die beeindruckenden Wildtierbeobachtungen geworden. In diesem Nationalpark leben etwa 3000 Elefanten, von denen wir einige zu Gesicht bekommen werden. Anschließend geht es in den Süden des Parks. Die Ishasha-Region ist bekannt für die auf Bäume kletternden (und dort faulenzenden) Löwen. Darüber hinaus ist die Region auch Lebensraum für Leoparden, Hyänen und Hippos.

Außer hier im Bwindi Nationalpark leben die vom Aussterben bedrohten Berggorillas nur noch im Gebiet der Virunga-Vulkane im Grenzgebiet der Demokratischen Republik Kongo, Ruandas und Ugandas. Der Bestand hat sich in den letzten Jahren auf 1100 Tiere erhöht, was zum großen Teil den Einnahmen des nachhaltigen Tourismus zu verdanken ist. Die Gorilla-Familien werden behutsam bewacht und Ihre Namen wie Otaka, Elsa oder Nyakina sind bald auch Ihnen bekannt.

Der einzige Wald in Afrika, wo Schimpansen und Berggorillas zusammen vorkommen. Bewaldete Hänge. Verschlungene Pfade. Spuren von vergangenen Aktivitäten der sanften Riesen. Nester, Dung und angeknabberte Bambussprossen. Und dann stehen wir den kräftigen, fast menschlich wirkenden Gorillas gegenüber! Die Jungen hängen am Rücken der Mutter, die Heranwachsenden schwingen spielerisch von Ast zu Ast. Das Männchen, der große Silberrücken, überwacht das Geschehen – ein faszinierendes Spektakel.

Der kleinste Nationalpark Ugandas. Zahlreiche Felsen und Hügel wechseln sich ab mit kleinen Tälern. Akazienwälder, offenes Grasland, Sümpfe und kleine Seen. Das Weideland der Hima-Hirten grenzt direkt an den Park. Die langhornigen Ankole-Rinder grasen gemeinsam mit den wildlebenden Zebras und Antilopen. Wieder ein ereignisreicher Tag, der in der Lodge bei einem Sonnenuntergang über dem Wasserloch gemütlich ausklingt.

Hier im Lake Mburo Nationalpark gibt es keine Löwen. Gut für uns, denn so können wir uns auf eine abenteuerliche Fußsafari wagen. Ein erfahrener Ranger lehrt uns Abdrücke und Spuren zu lesen und zeigt, welche Tiere sich in der Nähe befinden. Die Natur verstehen, Begegnungen auf Augenhöhe, eine ganz besondere Erfahrung. Aber auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende. Auf der Rückfahrt halten wir am Äquator für ein Erinnerungsfoto und genießen den letzten Abend mit Blick auf den Viktoriasee.

Stadtrundfahrt in Kampala? Oder ein kurzer Besuch der Botanischen Gärten in Entebbe? Letzte Souvenirs kaufen? Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht… Aber die Erlebnisse werden noch lange in Erinnerung bleiben! Mit Afrika im Herzen geht es ins Flugzeug und zurück in die Heimat.