Iran

Reisen in den Iran – Urlaub: Ein Märchen aus 1001 Nacht

Das frühere persische Reich an der Seidenstraße ist ein Ort voller kultureller Schätze, alter Traditionen und Geheimnisse. Doch vor allem ist die Iran-Reise ein echter Geheimtipp: Das Land ist nicht nur geprägt von seinen wunderschönen blauen Mosaiken, duftenden Rosen und alten Märchen, sondern bietet neben dem Glanz der Moscheen und Paläste und dem Trubel der bunten Basare, auch eine weitläufige Landschaft mit hohen Gebirgen und tiefen Wäldern. Erleben Sie eine Reise voll landschaftlicher Vielfalt und der herzlichen Gastfreundschaft des Irans.

Warum den Iran bereisen?   Landesinformation    Landeshöhepunkte   Reiseleitfaden     Lesetipps

Iran-Individualreise: Magische Stätten des Zentraliran

Die Highlights

  • Die bedeutendsten Städte des Zentraliran
  • Antike Stätten: Pasargardae und Persepolis
  • Wüsten, Berge und Oasen
  • Persische Gastfreundschaft persönlich entdecken
  • Isfahan – Perle islamischer Architektur

Das Besondere

  • Mit der eigenen, kleinen Gruppe unterwegs
  • Ihr persönlicher Guide / Fahrer mit Insiderwissen
  • CO₂-Kompensation des Landprogramms inklusive

ab 1.870 €

Individuell
2 Pers
9 Tage

leicht

Kultur, Natur, Begegnung

Iran-Wanderreise: Perle des Orients

Die Highlights

  • Die Perlen des Iran: Shiraz und Isfahan
  • Antike Stätten: Pasargardae und Persepolis
  • Biosphärenreservat von Dena
  • Wandern in der Dascht-e-Kawir Wüste und in den Zagros-Bergen
  • Iranische Gastfreundlichkeit

Das Besondere

  • Zugfahrt nach Yazd, die Stadt der Zoroastrier
  • Kochkurs in Isfahan
  • CO₂-Kompensation der Flüge und des Landprogramms inklusive

inkl. Flug
Gruppe
6-12 Pers
15 Tage

moderat

Kultur, Natur, Wandern

Iran Studienreise: Persiens poetische Seele

Die Highlights

  • Sechs UNESCO-Weltkulturerbestätten, darunter Shiraz, Yazd und Isfahan
  • Einstige Königsstadt Persepolis
  • Prachtvolle Paläste, kunstvoll verzierte Moscheen und Medresen
  • Abgelegene Bergdörfer und die Feuertempel der Zoroastrier
  • Metropole Teheran

Das Besondere

  • Zwei Tage in Persiens Perle: die Stadt Isfahan
  • Zeitreise ins antike Persien: das abgelegene Bergdorf Abyaneh

inkl. Flug
Gruppe
4-12 Pers
15 Tage

leicht

Kultur

Hauptstadt
Teheran
Fläche
1,6 Mio. km²
Bevölkerung
80 Mio.
Landessprache
Persisch
Währung
Iranischer Rial (IRR)
Religion
Islam
Zeitverschiebung
+3,5 Std.

Vier Gründe, warum sich eine Iran-Reise lohnt

Die Kultur Kaum ein Land weist ein längeres und reicheres kulturelles Erbe auf, als der Iran – und es ist zudem völlig einzigartig. Ob altpersisch oder islamisch: Was man auf einer Iran-Reise an historischen Baudenkmälern und Weltkulturerbestätten zu sehen bekommt, findet sich sonst nirgendwo. Bezaubernde Städte wie Isfahan, Shiraz oder Yazd sind nur einige der vielen Höhepunkte auf Iran-Reisen.

 

Die Landschaft Wenige wissen es: Unterschiedlichste Landschafts- und Klimazonen und beeindruckende Naturdenkmäler machen den Iran zu einem Wander- und Naturparadies im Mittleren Osten. Küsten und Wüsten, Wälder und Berge – Sie werden erstaunt sein, welche unglaubliche Schönheit der Iran Naturfreunden zu bieten hat.

Die Menschen Oft ist es die Freundlichkeit und Höflichkeit der Menschen, die Iran-Reisende letztendlich am meisten beeindruckt. Der Staat mag im Ausland ein grimmiges Image haben – seine Bewohner sind in einer Weise liebenswürdig und gastlich, die keinen Besucher auf seinen Reisen kalt lässt.

 

Das Besondere  Es gilt, den Iran als Reiseland noch zu entdecken. Wenige Reisende finden den Mut und die Neugier, in dieses ebenso faszinierende wie umstrittene Land zu kommen und die unzähligen Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten des Irans zu erfassen. Dabei ist eine Iran-Reise weder kompliziert noch gefährlich. Besuchen Sie den Iran – Sie werden angenehm überrascht sein!

Allgemeine Landesinformationen Iran

Der Iran liegt in Vorderasien und wird durch sieben Staaten und zwei Meere begrenzt. Eine natürliche Grenze im Norden der islamischen Republik bildet das Kaspische Meer. Im Norden grenzt der Iran an Armenien, Aserbaidschan und Turkmenistan, im Osten an Afghanistan und Pakistan, im Westen an den Irak und die Türkei. Im Süden bilden der Golf von Oman und der Persische Golf die natürlichen Grenzen des Landes.

Das Staatsgebiet des heutigen Iran umfasst 1.648.000 Quadratkilometer. 2016 hatte der Iran ca. 80 Millionen Einwohner.  Die Hauptstadt ist Teheran, das sich im Norden des Landes auf dem gleichen Breitengrad wie Gibraltar oder Kreta befindet. Sie ist mit fast 9 Millionen Einwohnern zugleich die größte Stadt der islamischen Republik Iran.

Geografie und Klima

Geografisch und klimatisch lassen sich drei Hauptregionen unterscheiden:

  • Das subtropische Gebiet südlich des Zagros-Gebirges.
  • Das mittlere Inland mit regenarmen Gebirgs-, Steppen- und Wüstenlandschaften.
  • Der vegetationsreiche kaspische Raum im Norden.

Aufgrund der Größe des Landes variiert das Klima in den Regionen. Vereinfacht gesagt, lassen sich drei Klimazonen unterscheiden: kontinental, subtropisch und montan.

Die Zentralregionen weisen die für ein Kontinentalklima typischen heißen, trockenen Sommer und kalten Winter auf. In den Sommermonaten erreichen die Temperaturen im Hochland bis zu 35 Grad, in Teheran sogar bis zu 40 Grad, während es im Winter dort zu Schneefällen kommen kann. Auch in Gebirgen und nördlichen Hochtälern fallen die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt.

Obwohl überwiegend trockenes Klima vorherrscht, kann die jährliche Niederschlagsmenge besonders im Norden am Kaspischen Meer und zum Teil auch in den Gebirgen bis zu 2.000 mm erreichen.

Die beste Reisezeit für einen Iran-Urlaub

Für ein Land dieser Größe lässt sich die beste Reisezeit nicht pauschal angeben. Wann Sie ihre Reise in den Iran am besten antreten, hängt ganz von Ihren Wünschen und Präferenzen ab.

Die ideale Reisezeit für einen Wanderurlaub im Iran sind die Monate März bis Juni und September bis November. In dieser Zeit herrschen angenehme Temperaturen mit geringem Niederschlag. Bei Rundreisen im Frühling können Sie in bestimmten Regionen eine grüne und blühende Vegetation entdecken, und im Herbst reifen die Granatapfelbäume.

Kultur- und Städtetouren haben zu jeder Jahreszeit ihre Reize. Im Frühling und Herbst kommen Sie auf Ihren Reisen in den Genuss milder, warmer Tage. Der Sommer ist meist sehr heiß und lockt mit ruhigen Tagen in Museen und klimatisierten Kulturstätten, während Sie im Winter mancherorts eine Schneelandschaft vorfinden werden.

Für einen Badeurlaub im Iran eignen sich vor allem die Frühlings- und Herbstmonate. Am Kaspischen Meer, dem Golf von Oman und dem Persischen Golf locken unterschiedliche Aktivitäten. Iran-Reisen im Sommer sind durch heiße, trockene Tage im Inland und schwül-warme Luft an den Küsten gekennzeichnet. Wenn Ihnen dieses Wetter nichts ausmacht, können Sie Ihre Iran-Reise auch für den Sommer planen.

Vegetation und Nutzpflanzen

Im Iran gibt es etwa 8.200 verschiedene Pflanzenarten, davon sind 20 Prozent endemisch. Die hohe Artenvielfalt ist den vielfältigen klimatischen und geographischen Gegebenheiten zu verdanken – von den Urwäldern und hirkanischen, voreiszeitlichen Laubwäldern am Kaspischen Meer bis zur Gebirgs- und Hochlandvegetation an den Ausläufern der Gebirge, die im Frühjahr nach der Schneeschmelze eine wahre Blütenpracht zeigt.

Im Norden wachsen viele Pflanzen, die auch in Europa weit verbreitet sind, wie Tannen- und Fichtenarten, Enzian und Schneeglöckchen. Das Kaspische Tiefland beeindruckt mit fast dschungelartigem Waldwuchs. Zwischen den hochaufragenden Laubbäumen stehen Feigen, Kletterpflanzen und Farne, sowie verschiedene Beerensträucher. An den Bergen und Tälern des iranischen Hochlandes sind Eichenarten, Bergmandeln und Pistazien-Baumfluren vorherrschend.

Weite Teile des Landes sind jedoch durch jahrhundertelange Landnutzung zerstört worden. Große Flächen sind heute Halbwüste oder Wüste, nur noch ca. ein Prozent der Landesfläche ist mit intakten Waldflächen bedeckt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Wälder großflächig abgeholzt, um den wachsenden Bedarf an Brenn- und Bauholz befriedigen zu können.

Die für Iran typischen Nutzpflanzen sind Gerste, Weizen, Reis und Tee. Weiterhin werden Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Zuckerrüben, Zitrusfrüchte, Äpfel, Melonen, Weintrauben, Kirschen, Granatäpfel, Pfirsiche, Auberginen, Datteln, Pistazien und Mandeln angebaut.

Fauna

Vielfältige Lebensräume haben im Iran eine artenreiche Tierwelt mit vielen zum Teil ungewöhnlichen und seltenen Spezies entstehen lassen. Reisende erwartet im Iran also auch eine faszinierende Fauna.

Wichtigste Verbreitungsgebiete für Vögel sind der Norden Irans und die lichten Wald- und Wüstengebiete des Hochlandes. Aber auch der Persische Golf ist Brutgebiet für viele Arten, darunter Flamingos und Pelikane. Die Greifvogelfauna ist u. a. durch Adler (Fisch-, Kaiser-, Habichts-, Zwerg- und Schlangenadler) und Geier (Mönchs-, Schmutz- und Gänsegeier) repräsentiert. Pelikane, Flamingos und Löffler brüten an der Küste des Persischen Golfes. Von großer Bedeutung sind auch die Vogelschutzgebiete am Kaspischen Meer.

Auch größere Raubtiere kommen vor: etwa Tiger, Leopard, Braunbär, Wolf, Goldschakal und Streifenhyäne. An kleinen Raubtieren sind u.a. Rotfuchs, Dachs, Honigdachs, Fischotter, Stein- und Baummarder zu nennen. Zur Paarhuferfauna gehören Damhirsch, Rothirsch und Reh; weitere bemerkenswerte Säugetiere sind u.a. Bezoarziegen und Weißschwanz-Stachelschweine. Auch der Mesopotamische Hirsch, der als ausgestorben galt, hat im Iran Zuflucht gefunden.

Im Kaspischen Meer leben Störe, die leider durch Überfischung gravierend im Bestand zurückgegangen sind.

Naturschutz im Iran

Im Jahre 1975 wurden erstmals Nationalparks geplant, um seltenen Tieren einen Lebensraum zu bieten und die Artenvielfalt zu bewahren. Heute gibt es im Iran rund 70 Schutzgebiete auf etwa fünf Prozent der Landesfläche. So leben etwa im Golestân-Nationalpark die letzten Exemplare des Persischen Leoparden.

Im trockenen und im Sommer extrem heißen Süden des Iran begegnen Sie in den Nationalparks und Wildschutzgebieten auf Ihrer Iran-Reise mit etwas Glück äußerst seltenen Tieren. Hier leben u.a. einige der letzten Asiatischen Geparden – ihre Zahl in freier Wildbahn wird auf weniger als 100 Exemplare geschätzt. In den Wüstenregionen finden sich die Onager, eine äußerst seltene und scheue Wildeselart.

Die iranische Bevölkerung

Der Iran hat heute ca. 80 Mio. Einwohner. Eine Art Staatsvolk sind die Perser, die mit rund 53 Prozent die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Die größte Minderheit sind mit rund 24 Prozent die Aseri, ein Turkvolk (tatsächlich leben im Iran etwa doppelt so viele Aseri, wie im benachbarten Aserbaidschan). Weitere Minderheiten bilden Gilaki und Mazanderani, sowie Kurden, Araber und Turkmenen.

Die meisten Iraner leben in den großen Metropolregionen, in der Nähe des Kaspischen Meeres, und entlang des Elburs-Gebirges, während die Regionen in Wüstennähe höchstens dünn besiedelt sind.

Religion

Trotz Modernisierung und einer 50 Jahre dauernden Säkularisierung unter der Pahlavi-Dynastie ist der Iran heute ein Staat, in dem die Religion fast jeden Aspekt des sozialen Lebens durchdringt. Die Volkszählung 2011 ergab, dass 99,4 Prozent der Bürger des Iran Muslime sind. Es wird geschätzt, dass sich ca. 90-95 Prozent zur Staatsreligion des schiitischen und die verbleibenden 5-10 Prozent zum sunnitischen Islam bekennen. Das überwiegende Bekenntnis zur Schia unterscheidet den Iran von allen anderen islamischen Ländern.

Das sunnitische Bekenntnis ist vor allem unter Ethnien in den Grenzgebieten verbreitet, etwa Kurden, Turkmenen, oder Belutschen. Die schiitische Führung betrachtet iranische Sunniten jedoch nicht als religiöse Minderheit, sondern als Muslime, die den Führungsanspruch der Schiiten anerkannt haben.

Religiöse Minderheiten im heutigen Iran umfassen nur sehr kleine Gruppen, die jedoch aus historischem und kulturellem Blickwinkel große Bedeutung haben. Als religiöse Minderheiten anerkannt sind Christen (100-200.000), Juden (10-20.000) und Zoroastrier (ca. 10-25.000). Diese Minderheiten genießen zwar Religionsfreiheit und politische Repräsentation und stehen sogar unter dem besonderen Schutz des Staates, sind aber von vielen Ämtern und Positionen de facto ausgeschlossen. Auch jegliche Form der Mission ist ihnen verboten – der Abfall vom Islam wird im Iran streng bestraft.

TIPP: Traditionell erfordert die Kultur einen zurückhaltenden Umgang zwischen Männern und Frauen. Bei der Begrüßung einer Iranerin sollten Männer ihr beispielsweise nicht die Hand geben. Männern und Frauen wird geraten, sich auf Reisen im Iran nicht in der Öffentlichkeit zu berühren.

Ferien & Feiertage

Seit 2.500 Jahren fest in der persischen Kultur verankert, bestimmt der reine Mondkalender viele Feiertage im Iran. Am Anfang des Mondjahres wird das Neujahrsfest Nawruz gefeiert. Traditionelle Feiertage sind auch die Tage der Sommer- und Wintersonnenwende.

Wie in anderen islamischen Staaten, spielt im Iran der Ramadan eine große Rolle. Während dieser Zeit sind Iran-Reisen grundsätzlich möglich, allerdings sollten Sie beachten, dass Speiselokale tagsüber nur vereinzelt geöffnet haben. Raststätten entlang der Fernstrassen haben aber grundsätzlich geöffnet. Um den Einheimischen Respekt entgegenzubringen, sollten Sie tagsüber möglichst nicht in der Öffentlichkeit essen und trinken. Das Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan ist ebenfalls ein wichtiger Feiertag.

Sprachen im Iran

Die Amtssprache Irans ist Persisch (Farsi), daneben werden Aseri (dem Türkischen eng verwandt), Kurdisch, Arabisch, Masandarani, Gilaki und viele Dialekte gesprochen. Auf einer Iran-Reise kommt man mit Englisch für gewöhnlich sehr gut zurecht, wobei sich die Einheimischen viel Mühe geben, die Besucher zu verstehen.

TIPP: Während eines Abendspaziergangs oder bei einer Tasse chai (Tee) kommen Sie am besten mit den Menschen ins Gespräch.

Einige praktische Begriffe auf Persisch

Guten Tag Ruuz bakheyr Danke Motsahkerm
Auf Wiedersehen Khdahafez Entschuldigung Bebakhshyd
Ja/ Nein Bäleh/ Nah Hilfe Komak

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Iran wurde schon während der Jungsteinzeit durch Nomaden und Indogermanen besiedelt und entwickelte sich bis 550 v. Chr. unter Perserkönig Kyros II zum ersten persischen Großreich. Dieses wurde von Alexander dem Großen im 3. Jh v. Chr. erobert, erreichte jedoch später unter den Seleukiden und vor allem den Sassaniden seine bislang größte Ausdehnung.

Als Transitland an der Seidenstraße war Persien zahlreichen kulturellen Einflüssen, aber auch Eroberungen, ausgesetzt. Bis in die frühe Neuzeit gab es immer wieder Machtübernahmen durch Mongolen, Tataren, Afghanen usw. Mit der arabischen Besatzung im 7. Jh. verbreitete sich eine neue Religion – der schiitische Islam, der 1501 zur Staatsreligion wurde. Da Persien bereits ein Großreich war, konnte es sich eine gewisse kulturelle Eigenständigkeit bewahren. Persisch blieb als Landessprache erhalten und neben dem Islam waren auch andere Religionen im Reich vertreten.

Iran wurde nie kolonisiert, jedoch gewannen europäische Mächte im 19. und 20. Jh. zusehends an Einfluss. Zeitgleich entwickelte sich der Iran unter der Pahlevi-Dynastie zu einer modernen Nation, blieb dabei aber wirtschaftlich weitgehend vom Ölexport und von ausländischem Kapital abhängig.

Nach dem Sturz des letzten Schah, Mohammad Reza Pahlevi, rief Ayatollah Khomeini am 01.04.1979 die Islamische Republik Iran aus, laut Verfassung eine Theokratie. Außenpolitisch unterhält der Iran heute nur zu wenigen Staaten in Asien und Afrika gute Beziehungen, während das Verhältnis zum Westen seit der Islamischen Revolution immer wieder durch Konflikte getrübt wird. Dennoch liegt der Iran auch heute wieder an der neuen Seidenstraße zwischen China und Europa. Die Republik Iran, das Land in der Mitte der Welt, hat seine wirtschaftliche und politische Bedeutung nie verloren.

Kunst und Kultur im Iran

Kaum ein Land weist ein längeres und reicheres kulturelles Erbe auf, als der Iran. Der Stolz auf die eigene Kultur und Geschichte eint Perser und Iraner auf der ganzen Welt. Die prägendsten Epochen sind das vorislamische Persertum und der Islam. Neben der vorherrschenden islamischen Architektur zeugen auch heute noch Bauwerke von den zwei Jahrtausenden prä-islamischer Geschichte.

Ferner ist der Iran für fünf Künste weltbekannt: Dichtung, Musik, Teppichweberei, Miniaturmalerei und Kalligraphie. Ihnen werden Sie auf Ihrer Iran-Reise gewiss begegnen und vielleicht können Sie auch das eine oder andere Souvenir von Ihren Reisen mit nach Hause nehmen.

Zentren der iranischen Kunst und Kultur sind die einstigen und heutigen großen Städte: Teheran, Isfahan, Shiraz, Persepolis, Yazd und etliche andere. Doch auch abseits der Metropolen gibt es bei einer Reise in den Iran viel zu entdecken.

Die iranische Küche

Die wechselvolle Geschichte Irans, seine jahrhundertelangen Handelskontakte entlang der Seidenstraße, die Traditionen der verschiedenen Volksgruppen sowie religiöse und landwirtschaftliche Einflüsse sind Gründe für die einzigartige Vielfalt der persischen Küche. Einige der wichtigsten und typischsten Zutaten:

  • Reis: Das unbestrittene Grundnahrungsmittel der iranischen Küche. Wird zu besonderen Anlässen mit Butter zu einer knusprigen Kruste (tahdiq)
  • Brot: Schmackhaft sind auch die verschiedenen iranischen Brotsorten, etwa babari, sangak oder taaftun. Das Brot aus weißem oder braunem Mehl wird gern warm und frisch gegessen.
  • Safran: Die Staubfäden aus den Blüten des Crocus sativus färben Gerichte intensiv gelb und gelten als das teuerste Gewürz der Welt.
  • mast: Säuerlicher Joghurt, der in vielen iranischen Speisen und Getränken nicht fehlen darf.
  • zereshk: Die kleinen, roten Beeren des Berberitzenstrauchs sind in der persischen Küche wegen ihres herb-säuerlichen Geschmacks sehr beliebt.
  • sabzi: Verschiedene Kräuter, frisch als Beilage, oder als Bestandteil von Gerichten.
  • Gewürze: Verschiedene und z.T. ungewohnte Gewürze, wie Koriander, Bockshornklee, roter Sumach, oder getrocknete Limetten (loomi) prägen den einzigartigen Geschmack persischer Gerichte.

Einige typisch iranische Gerichte, die Sie in einem Iran-Urlaub unbedingt versuchen sollten:

mast o khiar: Joghurt mit Gurke und verschiedenen Kräutern und Gewürzen.

Polo: Reis mit Gemüse und/oder Fleisch gekocht, in einer Vielzahl von Variationen.

Kebab: Fleischspieße vom Kohlengrill – auch hiervon gibt es unzählige Versionen. Wie überall in muslimischen Ländern wird kein Schweinefleisch verzehrt.

choresht: geschmortes Fleisch in Sauce – die Varianten lassen sich kaum aufzählen.

torshi: salzig oder sauer eingelegtes Gemüse, als Beilage oder Snack

borani: Joghurt mit Gemüse

sabzi: frische Kräuter als Beilage

Ein sehr verbreitetes Gericht ist Chelo Kebab, welches aus gekochtem Reis (chelo) und gegrilltem Fleisch (kebab) besteht und häufig in Restaurants serviert wird. In Privathaushalten oder Privatpensionen werden dagegen oft schmackhafte Eintöpfe gereicht. Außerdem werden Sie bei Reisen in den Iran auf viele Fast-Food-Restaurants stoßen, die iranische Versionen von Pizza, Sandwiches oder Hamburgern anbieten.

Das Frühstück besteht im Iran häufig aus Fladenbrot mit Käse, Honig oder Konfitüre. Eines der besten Fladenbrote ist das sangak, das auf heißen Kieseln gebacken wird.

Landestypische Getränke sind neben dem allgegenwärtigen chai (Tee) auch sharbat (Obst- oder Kräutersaft) und ein dugh genanntes Joghurtgetränk. Zum Essen werden meist Wasser oder Softdrinks gereicht. Coca-Cola und Pepsi-Cola sind sehr beliebt – sie werden offiziell nicht importiert, sondern von einem iranischen Unternehmen in Lizenz hergestellt. Die Grundsubstanz kommt allerdings aus den USA.

Das Alkoholverbot im Iran gilt streng genommen nur für Muslime, dennoch werden keine alkoholischen Getränke verkauft oder ausgeschenkt. Rauchen ist in öffentlichen, geschlossenen Räumen wie Hotels, Restaurants, Cafes etc. verboten.

Iran: Regionen, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Highlights im Iran: Regionen und Sehenswürdigkeiten

Teheran – Moloch und mondäne Metropole
Als Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum in der ganzen Welt bekannt, ist Teheran mit knapp 9 Mio.  Einwohnern Zentrum der ersten Metropolregion des Landes, in der etwa 15 Mio. Menschen leben. Neben riesigen Märkten und Basaren, außergewöhnlichen Palastkomplexen und zahlreichen Moscheen zieht auch der besondere Charme der Stadt Iran-Urlauber sofort in ihren Bann. Teheran, die Stadt der Hochhäuser, des Verkehrs und der Einwanderer aus vielen Nationen, ist eine moderne Metropole mit all ihren Licht- und Schattenseiten, bleibt dabei aber zutiefst iranisch.

Zagros-Gebirge – Das iranische Wanderparadies
Wer gern wandert, für den ist das Zagros-Gebirge ein Highlight der Iran-Reise. Regionen wie Behesht-e Gomshode, auch als „Lost Paradise“ bekannt, oder das Dena-Biosphärenreservat bieten unzählige Möglichkeiten für Wandertouren und lassen mit ihren vielen Bächen, Flüssen, Wasserfällen und der üppig-grünen Vegetation das Herz jedes Wanderfreundes auf diesen Reisen höher schlagen.

Shiraz – Stadt der Gärten
Auf einer Höhe von 1.500 Metern zwischen den Gebirgszügen des südlichen Zagros gelegen, war Shiraz jahrhundertelang ein kulturelles Zentrum des Iran und gilt noch heute als Stadt der Gärten und der feinen Künste. Die Nasir-al-Molk-Moschee, der Garten Bagh-e-Eram, der überdachte Vakil Basar und die geschichtsträchtige Altstadt von Shiraz sind nur einige Höhepunkte für Reisen in die ehemalige Hauptstadt Persiens.

Isfahan – Juwel des Mittleren Ostens
Isfahan ist die absolute Krönung jedes Iran-Urlaubs. Ob auf dem Naqsh-e Jahan, dem vielleicht schönsten Platz der Welt, im architektonisch ausgefeilten Palast Ali Qapu oder auf dem berühmtesten Bazar der Stadt: Im legendären Isfahan mit seinen wunderbaren Moscheen und Palästen können Sie auf Ihren Reisen iranische Kultur, Geschichte und Gastfreundschaft besonders intensiv erleben.

Yazd – Die älteste Lehmziegelstadt der Welt
Yazd ist eine klassische Oasenstadt am Rande der Wüste und für seine sehr traditionelle Bauweise bekannt: Enge Gassen und Häuser aus Lehmziegeln mit Dachterrassen und Windtürmen, die jeden Luftzug nach unten zirkulieren lassen. Versteckt zwischen den Straßen liegen prachtvolle Moscheen mit blauen Kuppeln, etwa die Freitagsmoschee. Aber Yazd ist auch das Zentrum der letzten Zoroastrier im Iran, deren Feuertempel und „Türme des Schweigens“, die Reisenden des Irans stets begeistern.

Beliebte Aktivitäten im Iran: Wandern, erleben & genießen

Kultur
Wer im Iran Urlaub macht, interessiert sich meist für Geschichte und Kultur. Kein Wunder, denn das Land bietet eine einzigartige Kulturlandschaft. Allein 23 Stätten werden in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geführt. Es sind die Relikte der antiken persischen Reiche, die Spuren der alten Seidenstraße und natürlich der immense Reichtum der islamischen Geschichte, die immer mehr Reisende in den Iran locken.

Wandern
Wandern im Iran? Ja! Berge und Meere, dicht bewaldetes Tiefland, Wüsten und fruchtbare Ebenen – der Iran bietet eine Vielzahl an Wandermöglichkeiten; darunter auch seltene Biotope, wie die hirkanischen, voreiszeitlichen Wälder nahe dem Kaspischen Meer, oder die üppig bewachsenen Täler des Zagros-Gebirges. Wer zu Fuß das Außergewöhnliche sucht und einzigartige Landschaften und Vegetationen kennenlernen möchte, sollte eine Wanderreise in den Iran unternehmen.

Land und Leute
Was Iran-Reisende oft am meisten beeindruckt, ist die Freundlichkeit und Offenheit der Einheimischen. Ganz entgegen dem Klischee zeigen sich Iraner Besuchern gegenüber in aller Regel aufgeschlossen und überaus gastfreundlich. Es ist ein besonderer Aspekt jeder Rundreise durch den Iran, dieses traditionelle, zugleich aber moderne und hoch entwickelte Land und den Alltag der Menschen dort kennen zu lernen. Schlendern Sie doch über einen der vielen Basare – so kommen Sie den Einheimischen unweigerlich näher.

 

„In der Gruppe herrschte eine gute Atmosphäre und alle nahmen aufeinander Rücksicht. Ich hatte sogar mehrmals die Gelegenheit mit Einheimischen zu sprechen, da diese von sich aus auf mich zukamen. Der Reiseleiter Mahmoud kannte sich gut mit den lokalen Verhältnissen aus. Er hat die Programmpunkte erläutert und hat auch viel Hintergrundwissen eingebracht. Er hat mit der Gruppe gut interagiert und harmoniert. Für mich waren die guten Gespräche mit Mahmoud ein Highlight der Reise!“

– K. Lind

Reisen im Iran: Ein kleiner Leitfaden

Anreise

Ihre Iran-Reise beginnt in aller Regel mit einem Flug zum internationalen Flughafen „Imam Khomeini“, der ca. 30 km südwestlich von Teheran liegt. Direktflüge ab Frankfurt bieten neben der nationalen Fluggesellschaft Iran Air auch die Lufthansa und (ab Wien) Austrian Airlines an. Die Flugdauer beträgt ca. 5,5 Stunden.

UMWELTTIPP: Tragen Sie mit Ihrer atmosfair-Spende zur Kompensation der CO2-Emissionen bei.

Die Anreise in den Iran mit dem eigenen Kfz wird nicht empfohlen, da es keine zuverlässigen internationalen Straßenverbindungen gibt und Grenzübergänge zu Afghanistan und zum Irak gänzlich geschlossen sind. Für die Anreise mit dem Schiff bieten sich zahlreiche Häfen im Persischen Golf sowie im Kaspischen Meer an.

Einreisebestimmungen (Visa/Zoll)

Für die Einreise in den Iran brauchen deutsche Staatsbürger zwingend ein Visum! Dieses muss in jedem Fall rechtzeitig vor der Einreise und mit einem mindestens 6 Monate gültigen Reisepass beantragt werden. Die Visakosten betragen ca. 60 Euro (Stand: Oktober 2019).

Um Ihr Visum beantragen zu können, benötigen Sie eine Referenznummer, die spätestens 6 Wochen vor Abreise angefordert werden muss. Für kurzfristig Reisende ist es auch möglich, ohne Referenznummer ein Visum direkt bei Einreise am internationalen Flughafen in Teheran zu erhalten. Wichtig bei einer Reise in den Iran ist ferner eine Auslandskrankenversicherung, die auch bei der Beantragung des Visums vorzulegen ist.

Generell ist es ratsam, eine Kopie des Passes und des Visums anzufertigen und diese getrennt von den Originaldokumenten auf Reisen aufzubewahren.

Die Einreisebestimmungen werden regelmäßig überarbeitet und das Prozedere dabei nach und nach vereinfacht. Aktuelle Hinweise für die Einereise finden sie auf der Konsularseite der iranischen Botschaft.

Verkehrsmittel: Unterwegs im Iran

Taxi und Metro

Taxis sind beliebte Fortbewegungsmittel im Iran. In allen Städten können Sie Taxis direkt am Straßenrand anhalten. Auch Tages- und Halbtagesausflüge lassen sich bequem mit dem Taxi unternehmen. Vor Antritt der Fahrt sollte ein Festpreis vereinbart werden, da es keine Taxameter gibt.

Vor allem in großen Metropolen wie Teheran bietet sich die Metro als Alternative zum Taxi an. Die oft weiten Wege können so schnell und bequem ohne Stau zurückgelegt werden. Manche Waggons sind nur für Männer oder Frauen, andere sind gemischt.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Wer schnell und bequem seine Rundreisen durch den Iran genießen möchte, kann hervorragend mit dem Zug fahren. Das Eisenbahnnetz ist sehr gut ausgebaut, wurde gerade über die letzten Jahre erneuert und verbindet auch kleinere Städte.

Eine andere Möglichkeit, quer durch den Iran zu reisen, bietet das ausgedehnte Netz an Überlandbussen. Die klimatisierten und komfortablen Busse verkehren mehrmals täglich auch zwischen kleineren Städten.

Mit dem Auto

Es ist möglich, im Iran Autos zu mieten. Beachten Sie, dass Sie vorab einen internationalen Führerschein beantragen müssen und dass das Auswärtige Amt vor nächtlichen Überlandfahrten warnt. Via Verde rät Reisegästen allerdings davon ab, im Iran selbst zu fahren. Der Verkehr ist stellenweise sehr dicht und chaotisch, die Straßen sind nicht immer gut und das Land hat eine der höchsten Unfallraten der Welt.

TIPP: Das Rauchen am Steuer ist im Iran verboten.

Zu Fuß

Die vielfältige Landschaft Irans entdecken Sie am besten bei einer Wanderreise. Durch Laubwälder, über Gipfel und durch Canyonlandschaften hält das Land viele Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen bereit. Viele Städte und Sehenswürdigkeiten können Sie bei Ihrer Iran-Reise ebenfalls bequem zu Fuß erkunden. Vor allem die vielen bunten Basare und das rege Leben drumherum sind immer ein Erlebnis!

Rund ums Geld

Währung und Preise

Landeswährung ist der Iranische Rial (IRR). Generell sind Ausgaben für Lebenshaltung im Iran geringer als in Deutschland. 1 EUR = 46.703 IRR  <->  1 IRR = 0,000027 EUR (Stand: Dezember 2019)

Produkt/ Dienstleistung Kosten
0,5 Liter einheimisches Bier (alkoholfrei) 0,64 €
1,5 Liter Wasser 0,39 €
Essen (für 2 Personen, drei Gänge) 15-20 €
Übernachtung im Hotel, Mittelklasse 50-80 €

Trinkgeld im Iran

Generell ist es im Iran üblich, Trinkgelder zu geben. Die Höhe ist jedoch nicht generell festgelegt. Im Restaurant gibt man etwa 10 Prozent, auch wenn der Rechnungspreis bereits Trinkgeld enthalten sollte. Kofferträgern in den Unterkünften sollte man 20.000-30.000 Rial geben.

TIPP: Die persische Höflichkeit gebietet es, Trinkgelder zunächst abzulehnen. Lassen Sie sich davon nicht beirren und bestehen Sie darauf, dass das Geld angenommen wird, was erfahrungsgemäß auch geschieht.

Geld abheben im Iran

2018 waren Geldautomaten im Iran noch nicht an das internationale System angeschlossen, so dass die Zahlung mit Schecks und Kreditkarten selten möglich war. Obwohl vielerorts Visa-Logos zu sehen sind, werden meist keine Kreditkarten angenommen – außer in größeren Hotels oder gehobenen Souvenir- oder Teppichgeschäften. Einkaufen können Sie auf Ihrer Iran-Reise sowohl mit Rial, als auch mit US-Dollar, die in den größeren Städten ebenfalls akzeptiert werden. Bei Kreditkartengeschäften ist auch eine Zahlung in Euro möglich. Am besten fragen Sie erst einmal nach!

TIPP: Führen Sie das benötigte Bargeld bei Reisebeginn in Euro mit sich und tauschen Sie es bei Banken oder am Flughafen ein. Keinesfalls sollten Sie bei Iran-Reisen Geld auf der Straße wechseln, da das illegal ist.

Telefon, Internet und WLAN

Das Telefonnetz im Iran ist gut und flächendeckend ausgebaut. Das Land besitzt ein landeseigenes Mobilfunknetz, mit dem verschiedene deutsche Netzbetreiber kooperieren. Ferngespräche können von Fernsprechämtern und Internetcafés aus geführt werden. Die internationale Vorwahl lautet +98.

Besonders die junge Generation im Iran ist sehr internetaffin, so dass WLAN in den meisten Cafés und Hotels eine Selbstverständlichkeit ist. Beachten sollten Sie, dass die Geschwindigkeit des Internets oft von der politischen Situation in der jeweiligen Stadt abhängt und es in unruhigen Zeiten zu verlangsamten Geschwindigkeiten und kurzfristigen Ausfällen kommen kann.

Facebook ist im Iran verboten, WhatsApp oder Instagram sind dagegen erlaubt.

TIPP: Prepaid-SIM-Karten können Sie bei MTN Irancell kaufen, die auch Büros im Flughafen haben.

Rechts- und Sicherheitshinweise

Der Iran ist generell ein sicheres Reiseland, auch für allein reisende Frauen. Ein Iran-Urlaub gestaltet sich in der Regel problemlos, solange man sich an gewisse Regeln hält. Achten Sie während Ihrer Reise darauf, nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen (das betrifft vor allem Alkohol- und Drogenkonsum jeglicher Art) und sich angepasst zu kleiden (Frauen mit bedeckten Schultern, Armen und Beinen und mit Kopftuch, Männer mit Hemd oder T-Shirt, auf keinen Fall kurze Hosen).

Die Einfuhr alkoholischer Getränke ist verboten. Der Konsum von Alkohol ist untersagt, zieht aber bei Nicht-Moslems keine Strafen oder gar Verhaftungen nach sich. Führen Sie bei Ihrer Einreise auch kein Schweinefleisch oder Publikationen, die die strenge Moral des Irans verletzen könnten, mit sich. Und beachten Sie vor Ihren Reisen in den Iran die aktuellen Reisehinweise des deutschen Außenministeriums und evtl. Änderungen für die Einreise.

Lesetipps Iran

Reiseführer, Wörterbücher und Karten

Djamtorki, Mina: Persisch (Farsi) – Wort für Wort. Reise Know-How (14. Auflage 2016). Kauderwelsch-Sprachführer
Firouz, Eskander: The complete fauna of Iran. I.B. Tauris Verlag (2005)
Kerber, Peter: Iran. Das einstige Persien zwischen Tradition und Moderne. Trescher Verlag (5. Auflage, 2018)
Paul, Ludwig, u.a.: Iran. Reise Know-How (5. Auflage 2017)
Seisenbacher, Priska, u.a.: Iran. Stefan Loose Travel Handbücher (2019)
Landkarte: Iran. 1:500.000. Reise Know-How. (11. Auflage, 2020)

Weiterführende Literatur und Romane

Mandanipur, Shahriar: Augenstern. Unionsverlag (2020)Said: Ein vibrierendes Kind. Erinnerungen an eine persische Kindheit. C.H. Beck Verlag (2022)

Abadi, Eskandar:Aus dem Leben eines Blindgängers. Katapult Verlag (2022)
Amiri, Natalie: Zwischen den Welten: Von Macht und Ohnmacht im Iran. Aufbau Taschenbuch (2022)
Amiri, Natalie, u.a.: Die mutigen Frauen Irans. Wir haben keine Angst! Elisabeth Sandmann Verlag (2023)
Amirpur, Katajun: Iran ohne Islam. Der Aufstand gegen den Gottesstaat. C.H. Beck Verlag (2023)
Atai, Golineh: Iran – die Freiheit ist weiblich. Rowohlt Berlin (2021)
Axworthy, Michael: Iran: Weltreich des Geistes. Von Zoroaster bis heute. Wagenbach Klaus GmbH (2022)
Cheheltan, Amir Hassan: Eine Liebe in Kairo. C.H. Beck Verlag (2022)
Cheheltan, Amir Hassan: Der Zirkel der Literaturliebhaber. C.H. Beck Verlag (2020)
Franke, Ute, u.a.: Iran: Kunst und Kultur aus fünf Jahrtausenden. Hirmer (2021)

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