Deutschland-Wanderreise: In der Sächsischen Schweiz

Ankommen im Herzen von Pirna und voller Neugierde auf die Reiseerlebnisse der nächsten Tage.
Entspanntes Kennenlernen der Mitreisenden beim Abendessen. Die Vorfreude auf die gemeinsame Woche wächst.

Naturbelassene Mischwälder und der Schmilkaer Felsenkessel führen zum Großen Winterberg.
Klares Wetter erlaubt den Blick zur Dresdner Frauenkirche und im Hintergrund auf das Böhmische Mittelgebirge und die Gipfel des Osterzgebirges. Augen und Ohren offenhalten und den vielen Sagen und Legenden der Region lauschen. Spektakuläre Ausblicke auf die Schrammsteinkette sind Begleiter der ersten Wanderung. Was für ein Einstieg!

Auf wenig begangenen Pfaden durch steile Schluchten und auf aussichtsreiche Höhenwege. Ein Teil des Weges führt direkt in das Herz des Nationalparks. Es ist Zeit, sich mit der besonderen Schutzbedürftigkeit des Parks auseinanderzusetzen. Über die Kunstmeile zurück ins Städtchen Wehlen.

Rüber gehts auf die tschechische Seite des Internationalparks. Die im 14. Jahrhundert zum Schutz der alten Handelswege errichtete Felsenburg Schauenstein lässt in die Vergangenheit blicken. Zeit sich einmal wie der König der Welt zu fühlen und die Weite der Böhmische Schweiz auf sich wirken zu lassen. Im Anschluss Besuch der Grundmühle in der romantischen Kamnitzklamm.

Den Kopf frei bekommen, Kraft tanken und den Tag in der Toskana Therme in Bad Schandau genießen. Oder doch lieber die Umgebung auf eigene Faust erkunden? Oder wie wäre es, Dresden oder Prag ausfindig zu machen und mit einem Eis auf der Hand durch die romantischen Gassen zu schlendern? Während die Straßenmusikanten im Hintergrund fröhlich ihr Liedchen trällern.

Das Sprudeln des Flüsschens Kirnitzsch im Ohr, führt der Weg zur Neusemannmühle, einer der Haltepunkte am bekannten Malerweg. Über wilde Bergpfade geht’s zum Frienstein, einem beliebten Kletterfelsen. Wer sich hier rauf wagt, sollte wohl schwindelfrei sein? Der Duft von frischem Brot liegt in der Luft! Schnell hin zur Mühle Schmilka, wo die Köstlichkeit gerade aus dem Ofen kommt und das selbstgebrautes Bier ausgeschenkt wird. Diesen Genuss will niemand verpassen!

Hier oben ist die Luft klar. Es ist geschafft. Der Aufstieg zum Hohen Schneeberg auf 723 Meter ist vollbracht. Wegen seiner markanten Form fällt er schon aus der Ferne ins Auge. Auf der höchsten Erhebung des Elbsandsteingebirges bieten sich vom Aussichtsturm atemberaubende Rundblicke. Ein perfekter Abschluss und wahrlich das i-Tüpfelchen der Wanderreise.

Glücklich und mit einem Lächeln auf den Lippen wird die Heimreise angetreten. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck blicken wir stolz auf die vergangenen Tage und Wanderungen zurück.